südinseltour woche 1:

Wie schon berichtet war ich während der Ferien zwei Wochen lang auf einer Südinseltour. Da ich in den letzten zwei Wochen sehr beschäftigt war und außerdem noch krank, werde ich diesen Blogeintrag nach und nach aktualisieren und auch die Fotos erst später hinzufügen.

 

Tag 0 (24.September):

Ich bin direkt am ersten Ferientag also an einem Samstag mit einem Mini-Flugzeug (ca. 50 Leute) von Tauranga nach Wellington, die Hauptstadt Neuseelands geflogen. Dort angekommen bin ich mit einem Shuttlebus zur Jugendherberge gefahren, wo meine Freundin Katharina schon auf mich gewartet hat. Am Abend sind wir mit den anderen Mädchen von unserem Zimmer in den Supermarkt gegangen und haben uns Essen geholt, was wir dann später gemeinsam gekocht haben. Anschließend gab es dann das erste Meeting mit unseren Tourguides um die folgenden zwei Wochen zu besprechen. Da in der Nacht die Uhr vorgestellt wurde mussten wir schon etwas früher ins Bett um am nächsten Morgen wach zu sein.

 

Tag 1 (25.September):

Am nächsten Morgen haben wir uns um 06.30 Uhr am Bus getroffen um die erste Fähre auf die Südinsel zu bekommen. Diese Fähre fährt von Wellington durch die Cook Strait und Marlborough Sound nach Picton. Nach der dreistündigen Fahrt war es dann Zeit für Lunch was wir uns in Pictor gekauft haben. Anschließend sind wir zu unserer ersten Unterkunft auf der Südinsel in Motueka gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir am Pelorus River angehalten und sind dort von den Felsen in das glasklare Wasser gesprungen. Abends haben wir alle gemeinsam ein Trinkspiel (natürlich mit Wasser) gespielt. Das war echt lustig;)

 

Tag 2 (26.September):

Eigentlich waren für diesen Tag Fallschirmspringen und Kayak fahren im Abel Tasman Nationalpark eingeplant, jedoch hat das Wetter leider nicht mitgespielt, sodass wir umplanen mussten. Stattdessen waren wir vormittags im Schwimmbad und sind am Nachmittag mit dem Water Taxi am Nationalpark vorbeigefahren, Dadurch haben wir dann trotzdem teilweise den Park gesehen, wenn auch vom Wasser aus. Trotz des Regens konnte man sehen wie wunderschön es dort ist.

 

Tag 3 (27.September):

 

Am Dienstag sind wir erst nach Westport gefahren und dann zu den Pancake Rocks. Das sind Felsen die horizontale Einbuchtungen haben was sie aussehen lässt wie aufeinander gestapelte Pfannekuchen. Danach sind wir einen Walkway zur Tautanga Bay Seals Colony gelaufen. Dort habe es eine Menge wunderschöner Aussichtspunkte und natürlich eine Seehundskolonie. Anschließend sind wir in unseren nächsten Ferienpark gefahren. Am Abend gab es dann ein Lagerfeuer am Meer mit Sausages und Toast und als „Nachtisch“ Marshmallows. Da unser Torleiter eine Gitarre mithatte und einiger aus unserer Gruppe Gitarre spielen können, haben wir dann zum Abschluss noch ein paar Lieder am Lagerfeuer gesungen.

 

Tag 4 (28.September):

Morgens sind wir nach Hokitika in eine Greenstone (Jade) Fabrik gefahren. Neuseeland ist sehr bekannt für seine Greenstones. Das hat zum Teil auch mit den Māoris (und ihrer Kultur) zu tun, welche den Schmuckstein Pounamu nennen. Dann sind wir ins National Kiwi Centre gegangen, wo wir -für die meisten das erste Mal- Kiwis gesehen haben. Die sind total süß auch wenn wir uns die alle etwas kleiner vorgestellt hatten. Um unsere neugekauften Pounamus zu segnen sind wir zum Greyriver gefahren. Bevor man zu dem Fluss mit glasklarem Gletscherwasser kommt, muss man über eine Seilbrücke (Hokitika Gorge Swing Bridge) laufen, die echt toll aussieht. Auch dort konnten wir wieder von Felsen in den eiskalten Fluss springen. Auf dem Weg zur nächsten Jugendherberge haben wir in einem Bushman´s Café angehalten und dort ein Video über die Rehjagd in Neuseeland geguckt, (versucht) Aale zu streicheln und ein Possum gesehen. Endlich in Franz Josef angekommen, sind wir in den Spa Pool gegangen und haben uns anschließend für unsere Überraschung schick gemacht. Als wir alle fertig waren, kam dann eine Limousine für uns angefahren welche uns in eine Bar gebracht hat. In der Bar haben wir dann gegessen und Karaoke gesungen. Auch wenn ich´s am Anfang nicht gedacht hätte, hat das letztendlich viel Spaß gemacht. Nachts haben wir dann noch eine Nachtwanderung gemacht. Dabei war kein Licht erlaubt, sodass wir in einer Kette hintereinander gelaufen sind. Nur unser Reiseleiter wusste wo es lang geht wodurch wir unserem jeweiligen Vordermann komplett vertrauen mussten. Dadurch, dass es es komplett dunkel war, konnte man überall Glühwürmer leuchten sehen. Auch wenn wir oft gestolpert sind, hat es sich auf jeden Fall gelohnt.

 

Tag 5 (29.September):

Um 8 Uhr habe ich einen Helikopterflug über den Franz Josef Glacier und den Fox Glacier gemacht. Das war das erste Mal, dass ich mit einem Helikopter geflogen bin und hat total viel Spaß gemacht, da man so ziemlich alles sehen kann. Wir sind auf dem Gletscher gelandet und haben dort eine Menge Fotos gemacht. Auf dem Weg nach Arrowtown, wo wir die folgenden zwei Nächte geschlafen haben, haben wir eine Menge Fotostops gemacht wie zum Beispiel an den Thunder Creek Falls (Wasserfall) und an Lake Wanaka und Lake Hawea.

 

Tag 6 (30.September):

An diesem Tag sind wir nach Queenstown - auch Adrenalin Hauptstadt der Welt genannt - gefahren. Zuerst hatten wir etwas Zeit um die Stadt zu erkunden, welche echt schön ist. Danach sind einige von uns zum Bungee Jumping gefahren um entweder von der Brücke zu springen oder wie ich einfach nur den anderen zu zugucken. Nachdem wir damit fertig waren, sind wir mit allen Jet Boat gefahren. Das war echt cool, wenn auch etwas kurz. Mit der Skyline Gondola sind wir als nächstes den Berg hochgefahren, um dort mit der Luge zu fahren. Das kann man mit einer Sommerrodelbahn vergleichen. Während die anderen ihre erste Runde gefahren sind, sind Katharina und ich zur Swing gelaufen, wo sie dann Cliff Swinging gemacht hat. Dabei hängt man an einem Seil und schwingt wie bei einer riesigen Schaukel über dem Abgrund. Wir wollten das eigentlich zusammen machen aber da es keine Tandem Sprünge mehr gab und ich mich nicht alleine getraut habe, hat nur sie das gemacht. Am Abend sind wir dann noch in die Eisbar gegangen. Das ist eine Bar in der, wie der Name schon sagt, alles aus Eis besteht. Das sieht total schön aus, ist aber trotz Winterjacke und Handschuhen mega kalt.

 

Tag 7 (01.Oktober):

Früh am Morgen sind wir nach Milford Sounds gefahren. Auf dem Weg dorthin sind wir durch den Homer Tunnel gefahren, welcher 1,3 Kilometer lang ist und von Hand ausgehöhlt wurde. Durch Milford Sounds sind wir dann mit einem Boot gefahren. Anschließend haben wir an den Mirror Lakes einen kurzen Fotostop eingelegt. Wir hatten Glück mit dem Wetter, sodass sich die Landschaft perfekt in den Seen gespiegelt hat. Anschließend sind wir zu „The Chasm“ gefahren und zum Wasserfall gelaufen. Am Abend haben wir in Te Anau übernachtet.