hobbiton

Mit fast allen Internationals sind wir zum Hobbiton Filmset gefahren. Dort haben wir eine Tour durch das Original Filmset der Herr der Ringe Trilogie und des Hobbits bekommen. Es sieht dort alles genau aus wie im Film und dadurch, dass wir super Wetter hatten war alles noch schöner.

19. November 2016

Waitomo rafting & Rotorua

Am Donnerstag sind wir morgens um 7.30 Uhr mit 13 Internationals und zwei Lehrern von meiner Schule nach Waitomo gefahren. Zuerst sind wir zum Black Water Rafting gefahren. Dort sind wir mit Reifen unter der Erde durch Höhlen gefahren. Bis auf unsere Kopflampen gibt´s dort kein Licht, sodass man überall Glühwürmer sehen kann. Das ist mega schön, wenn man mit einem Reifen durch Höhlen schwimmt und dabei eine Menge Glühwürmer an der Decke sieht. Nach einer kurzen Stärkung und einer Runde Volleyball sind wir nach Rotorua gefahren. Sobald man dort ankommt, riecht es überall nach faulen Eiern wegen den vielen Hot Pools, Geysiren und Kratern welche alle Schwefel beinhalten. Als nächstes sind wir nach Mitai Village gefahren. Das ist ein Dorf, welches wie bei den Māoris früher aufgebaut ist. Zuerst haben wir eine Māori Culture Show gesehen, was echt toll war, und haben dann ein Hangi Dinner gehabt. Das ist der Name des traditionellen Essens der Māoris. Es gab eine Menge leckere Sachen und jeder von uns hat mehr als möglich gegessen.

 

 

Freitag sind wir um 9 Uhr zur Skyline Rotorua & Luge gefahren. Zuerst sind wir mit der Gondel auf Mount Ngongotaha gefahren und dort dann 5-mal mit der Luge (etwas wie eine Sommerrodelbahn) gefahren. Als nächstes sind wir zu Kerosene Creek gefahren. Das ist ein Bach mit einem Becken in dem heißes Wasser ist, also eine Art natürlicher Hot Pool. Anschließend sind wir zu den Redwoods gefahren und haben einen Tree Top Walk gemacht. Dabei sind wir über Brücken gelaufen welche 6 bis 12 Meter über dem Boden zwischen den Bäumen gespannt sind. Bevor wir zurück nachhause gefahren sind, haben wir noch den Hamurana Springs Walk (es gibt dort wunderschöne Quellen) gemacht und sind zu den brodelnden Schlammlöchern gefahren.

11.November 2016

neue gastschwester

Ich habe für den letzten Monat noch eine Gastschwester aus China bekommen. Ich kannte sie schon vorher, da sie genau wie ich im Juli hierhin gekommen ist. Da sich die Umstände in ihrer alten Gastfamilie geändert haben, ist sie nun zu uns gekommen. Wir verstehen uns echt gut und da ihr Englisch besser als das meiner vorherigen Gastschwester aus Japan, können wir uns auch besser verständigen.

8.November 2016

Südinseltour Woche 1:

Wie schon berichtet war ich während der Ferien zwei Wochen lang auf einer Südinseltour. Da ich in den letzten zwei Wochen sehr beschäftigt war und außerdem noch krank, werde ich diesen Blogeintrag nach und nach aktualisieren und auch die Fotos erst später hinzufügen.

 

Tag 0 (24.September):

Ich bin direkt am ersten Ferientag also an einem Samstag mit einem Mini-Flugzeug (ca. 50 Leute) von Tauranga nach Wellington, die Hauptstadt Neuseelands geflogen. Dort angekommen bin ich mit einem Shuttlebus zur Jugendherberge gefahren, wo meine Freundin Katharina schon auf mich gewartet hat. Am Abend sind wir mit den anderen Mädchen von unserem Zimmer in den Supermarkt gegangen und haben uns Essen geholt, was wir dann später gemeinsam gekocht haben. Anschließend gab es dann das erste Meeting mit unseren Tourguides um die folgenden zwei Wochen zu besprechen. Da in der Nacht die Uhr vorgestellt wurde mussten wir schon etwas früher ins Bett um am nächsten Morgen wach zu sein.

 

Tag 1 (25.September):

Am nächsten Morgen haben wir uns um 06.30 Uhr am Bus getroffen um die erste Fähre auf die Südinsel zu bekommen. Diese Fähre fährt von Wellington durch die Cook Strait und Marlborough Sound nach Picton. Nach der dreistündigen Fahrt war es dann Zeit für Lunch was wir uns in Pictor gekauft haben. Anschließend sind wir zu unserer ersten Unterkunft auf der Südinsel in Motueka gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir am Pelorus River angehalten und sind dort von den Felsen in das glasklare Wasser gesprungen. Abends haben wir alle gemeinsam ein Trinkspiel (natürlich mit Wasser) gespielt. Das war echt lustig;)

 

Tag 2 (26.September):

Eigentlich waren für diesen Tag Fallschirmspringen und Kayak fahren im Abel Tasman Nationalpark eingeplant, jedoch hat das Wetter leider nicht mitgespielt, sodass wir umplanen mussten. Stattdessen waren wir vormittags im Schwimmbad und sind am Nachmittag mit dem Water Taxi am Nationalpark vorbeigefahren, Dadurch haben wir dann trotzdem teilweise den Park gesehen, wenn auch vom Wasser aus. Trotz des Regens konnte man sehen wie wunderschön es dort ist.

 

Tag 3 (27.September):

 

Am Dienstag sind wir erst nach Westport gefahren und dann zu den Pancake Rocks. Das sind Felsen die horizontale Einbuchtungen haben was sie aussehen lässt wie aufeinander gestapelte Pfannekuchen. Danach sind wir einen Walkway zur Tautanga Bay Seals Colony gelaufen. Dort habe es eine Menge wunderschöner Aussichtspunkte und natürlich eine Seehundskolonie. Anschließend sind wir in unseren nächsten Ferienpark gefahren. Am Abend gab es dann ein Lagerfeuer am Meer mit Sausages und Toast und als „Nachtisch“ Marshmallows. Da unser Torleiter eine Gitarre mithatte und einiger aus unserer Gruppe Gitarre spielen können, haben wir dann zum Abschluss noch ein paar Lieder am Lagerfeuer gesungen.

 

Tag 4 (28.September):

Morgens sind wir nach Hokitika in eine Greenstone (Jade) Fabrik gefahren. Neuseeland ist sehr bekannt für seine Greenstones. Das hat zum Teil auch mit den Māoris (und ihrer Kultur) zu tun, welche den Schmuckstein Pounamu nennen. Dann sind wir ins National Kiwi Centre gegangen, wo wir -für die meisten das erste Mal- Kiwis gesehen haben. Die sind total süß auch wenn wir uns die alle etwas kleiner vorgestellt hatten. Um unsere neugekauften Pounamus zu segnen sind wir zum Greyriver gefahren. Bevor man zu dem Fluss mit glasklarem Gletscherwasser kommt, muss man über eine Seilbrücke (Hokitika Gorge Swing Bridge) laufen, die echt toll aussieht. Auch dort konnten wir wieder von Felsen in den eiskalten Fluss springen. Auf dem Weg zur nächsten Jugendherberge haben wir in einem Bushman´s Café angehalten und dort ein Video über die Rehjagd in Neuseeland geguckt, (versucht) Aale zu streicheln und ein Possum gesehen. Endlich in Franz Josef angekommen, sind wir in den Spa Pool gegangen und haben uns anschließend für unsere Überraschung schick gemacht. Als wir alle fertig waren, kam dann eine Limousine für uns angefahren welche uns in eine Bar gebracht hat. In der Bar haben wir dann gegessen und Karaoke gesungen. Auch wenn ich´s am Anfang nicht gedacht hätte, hat das letztendlich viel Spaß gemacht. Nachts haben wir dann noch eine Nachtwanderung gemacht. Dabei war kein Licht erlaubt, sodass wir in einer Kette hintereinander gelaufen sind. Nur unser Reiseleiter wusste wo es lang geht wodurch wir unserem jeweiligen Vordermann komplett vertrauen mussten. Dadurch, dass es es komplett dunkel war, konnte man überall Glühwürmer leuchten sehen. Auch wenn wir oft gestolpert sind, hat es sich auf jeden Fall gelohnt.

 

Tag 5 (29.September):

Um 8 Uhr habe ich einen Helikopterflug über den Franz Josef Glacier und den Fox Glacier gemacht. Das war das erste Mal, dass ich mit einem Helikopter geflogen bin und hat total viel Spaß gemacht, da man so ziemlich alles sehen kann. Wir sind auf dem Gletscher gelandet und haben dort eine Menge Fotos gemacht. Auf dem Weg nach Arrowtown, wo wir die folgenden zwei Nächte geschlafen haben, haben wir eine Menge Fotostops gemacht wie zum Beispiel an den Thunder Creek Falls (Wasserfall) und an Lake Wanaka und Lake Hawea.

 

Tag 6 (30.September):

An diesem Tag sind wir nach Queenstown - auch Adrenalin Hauptstadt der Welt genannt - gefahren. Zuerst hatten wir etwas Zeit um die Stadt zu erkunden, welche echt schön ist. Danach sind einige von uns zum Bungee Jumping gefahren um entweder von der Brücke zu springen oder wie ich einfach nur den anderen zu zugucken. Nachdem wir damit fertig waren, sind wir mit allen Jet Boat gefahren. Das war echt cool, wenn auch etwas kurz. Mit der Skyline Gondola sind wir als nächstes den Berg hochgefahren, um dort mit der Luge zu fahren. Das kann man mit einer Sommerrodelbahn vergleichen. Während die anderen ihre erste Runde gefahren sind, sind Katharina und ich zur Swing gelaufen, wo sie dann Cliff Swinging gemacht hat. Dabei hängt man an einem Seil und schwingt wie bei einer riesigen Schaukel über dem Abgrund. Wir wollten das eigentlich zusammen machen aber da es keine Tandem Sprünge mehr gab und ich mich nicht alleine getraut habe, hat nur sie das gemacht. Am Abend sind wir dann noch in die Eisbar gegangen. Das ist eine Bar in der, wie der Name schon sagt, alles aus Eis besteht. Das sieht total schön aus, ist aber trotz Winterjacke und Handschuhen mega kalt.

 

Tag 7 (01.Oktober):

Früh am Morgen sind wir nach Milford Sounds gefahren. Auf dem Weg dorthin sind wir durch den Homer Tunnel gefahren, welcher 1,3 Kilometer lang ist und von Hand ausgehöhlt wurde. Durch Milford Sounds sind wir dann mit einem Boot gefahren. Anschließend haben wir an den Mirror Lakes einen kurzen Fotostop eingelegt. Wir hatten Glück mit dem Wetter, sodass sich die Landschaft perfekt in den Seen gespiegelt hat. Anschließend sind wir zu „The Chasm“ gefahren und zum Wasserfall gelaufen. Am Abend haben wir in Te Anau übernachtet.

Südinseltour Woche 2:

Tag 8 (02.Oktober):

Am nächsten Tag sind wir ganz in den Süden gefahren. Dort sind noch weniger Menschen als auf der Südinsel ohnehin schon sind. Zuerst sind wir zum Bluff Lookout gefahren, das ist der südlichste Punkt der neuseeländischen Südinsel. Dann sind wir ins Southland Museum in Invercargill gefahren. Dort haben wir Brückenechsen (Tuatara) gesehen. Diese sind einzigartig in Neuseeland und sehr alt („lebende Fossilien“).  Anschließend sind wir nach Curio Bay und Walpapa Point gefahren. Am Strand haben wir einen Seelöwen gesehen, der sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen ließ. Gegen Mittag sind wir dann zu unserem nächsten Bagpackers gefahren. Dieses war eine Farm mit einer Menge süßer Lämmer.

 

Tag 9 (03.Oktober):

Früh am Morgen sind wir zu den Pinguinen gefahren. Ich konnte leider nicht mit, weil ich krank war aber die Pinguine waren sogar auf den Bildern echt süß. Danach sind wir an den Strand in den Catlins gefahrenen konnten entweder surfen oder etwas am Strand entspannen. Um viel Zeit auf Farm zu haben, sind wir danach wieder zurück gefahren und haben gemeinsam Sushi selbst gemacht. 

 

Tag 10 (04.Oktober):

An diesem Tag sind wir nach Dunedin gefahren, was eine echt tolle Stadt ist. Es gibt dort die steilste Straße der Welt (Baldwin Street). Nachdem wir diese hochgelaufen und runter gelaufen / gerollt sind, hatten wir etwas Zeit in der Stadt selbst. Unser nächster Fotostop waren die Mooraki Boulders. Das sind riesige kugelrunde Steine. Die Nacht haben wir in Oamaru verbracht.

 

Tag 11 (05.Oktober):

Da wir die längste Strecke an diesem Tag hinter uns gelegt haben (wir sind die halbe Ostküste entlang gefahren), sind wir abends in Hammer Springs in die dortigen Hot Pools gegangen. Abends haben wir draußen noch Punktespiele gemacht und dabei zum Beispiel Menschenpyramiden gebildet.

 

Tag 12 (06.Oktober):

Am nächsten Tag sind wir auch Kaikoura gefahren. Zuerst sind wir etwas durch die Stadt gelaufen und haben uns in Café´s etwas zu Essen geholt. Bevor einige von uns sich für´s Whale Watching oder Delphinschwimmen angemeldet haben, sind wir noch etwas ans Meer gegangen. Danach sind wir zu Seerobben gefahren, die dort einfach so auf der Straße laufen. Am Abend hatten wir dann ein eigenes Haus für uns. Unsere Italiener haben Spaghetti gekocht und wir haben Spiele gespielt oder saßen draußen mit der Gitarre und haben zusammen gesungen.

 

Tag 13 (07.Oktober):

Morgens um 6:30 Uhr sind wir zum Whale Watching gefahren. Leider wurde unsere Tour aber abgesagt, weil die See zu rau war. Damit habe ich dann meine einmalige Chance meine Lieblingstiere zu sehen verpasst. Auch das Delphinschwimmen wurde abgesagt, sodass wir früher nach Picton gefahren sind. Auf dem Weg dorthin haben wir am Ohau Stream einen kurzen Stop gemacht um die darin herumschwimmenden Babyrobben beobachten zu können. In unserer Unterkunft in Pictor haben wir Kaiserschmarren gekocht und den letzten Abend damit verbracht jedem ein paar Zeilen zu schreiben. 

 

Tag 14 (08.Oktober):

Mit der Interislander Ferry sind wir von Pictor aus wieder zurück nach Wellington gefahren. Dort haben wir uns dann alle voneinander verabschiedet und die meisten sind entweder abgeholt worden oder zum Flughafen gefahren. Katharina und ich sind gemeinsam eine Stunde lang nach Auckland geflogen wo wir uns dann verabschiedet haben und ich nochmal weiter nach Tauranga für 30 Minuten geflogen bin. Dort hat mich dann meine Gastmus vom Flughafen abgeholt.

 

Zusammenfassung:

 

Meine Südinseltour war mega schön und kann ich jedem nur empfehlen. Obwohl das Wetter uns ziemlich oft einen Strich durch die Rechnung gemacht, hatten wir eine Menge Spaß und haben atemberaubende Landschaften gesehen. Wenn man einmal auf der Südinsel war, versteht man warum sie auch Paradies genannt wird. Meine Organisation active planet war super und mein Tour Guide war der Beste von allen. Wir hatten eine Art Punktesystem wobei man Punkte für die verrücktesten Sachen bekommen hat und derjenige mit den meisten Punkten am Ende gewonnen hat. Ich würde die Tour sofort wieder machen.

 

info zur Südinseltour

Wie ich in meinem Blogeintrag zum Wochenende in Auckland bereits erwähnt habe, werde ich in den folgenden Ferien (Frühlingsferien) eine Südinseltour mit Active Planet machen. Ich werde am 24. September von Tauranga nach Wellington fliegen und die erste Nacht mit einigen anderen in einer Jugendherberge verbringen. In den darauffolgenden zwei Wochen fahren wir quer über die Südinsel und gucken uns so ziemlich alles an, was es dort so zu sehen gibt. Wir werden zum Beispiel in den Abel Tasman Nationalpark, zum Franz Josef Glacier und nach Milford Sounds fahren. Außerdem machen wir noch eine Menge Aktivitäten, wie zum Beispiel Fallschirmspringen, Kayak fahren, White Water Rafting etc.. Ich freue mich schon total auf die Tour und bin echt gespannt wie es wird. Ich werde auf jeden Fall mehrere Einträge dazu schreiben, da es wahrscheinlich viel zu viel wird, um in einem zu schreiben. Da meine Freundin Katharina auch mit kommt, wird auch sie auf ihrem Blog darüber berichten und viele Fotos hochladen.

14. September 2016

erster strandtag

Ich war am vergangenen Samstag das erste Mal richtig am Strand. Ich habe mich mittags mit einer Freundin in Waihi Beach getroffen und wir sind dann gemeinsam zum Strand gelaufen und an der Küste entlang nach Orokawa Bay gelaufen, wo wir dann vier Stunden lang geblieben sind. In Waihi Beach gibt es eine mega schöne Reifenschaukel von der aus man den ganzen Strand überblicken kann. Das ist super schön. Auch der andere Strand war einfach unglaublich und noch ziemlich leer, weil es gerade erst wärmer wird. Abends waren wir dann noch Burger und Cheesy Weezy’s essen. Das sind Pommes mit Käse und schmeckt besser als es klingt, solange man nicht mehr Käse als Pommes hat. Obwohl jetzt meine ganzen Beine mit Stichen von Sandflies bedeckt sind, was deutlich schlimmer aussieht als Mückenstiche, war es total schön und ich werde auf jeden Fall noch ganz oft an den Strand dort gehen.

13. September 2016

Wochenende in auckland

Am vergangenen Wochenende habe ich meine Freundin Katherina in Auckland besucht. Ich kenne sie von den Orientation days in Singapur und dem Vorbereitungstreffen in Düsseldorf.

 

Am Freitagabend hat mich meine Homestay Coordinatorin Lisa zur Bushaltestelle in Waihi gebracht, da es schon dunkel war, meine Gastmutter jedoch meinen Bruder in Hamilton abholen musste. Nach fast 3 Stunden Busfahrt bin ich dann endlich in Auckland angekommen wo mich Katherina und ihr Poppa an der Bushaltestelle in Skycity abgeholt haben. Es war schon ziemlich spät also hat sie mir nur noch schnell das Haus gezeigt, was wunderschön ist, und dann sind wir auch schon schlafen gegangen.

 

Am nächsten Morgen wurden wir ziemlich früh (06:38 Uhr) von ihrem kleinen Bruder wach. Nach einem kurzen Frühstück haben wir unsere Sachen gepackt und sind nach Downtown gefahren. Wir wollten zuerst die Fähre nach Rangitoto, einer Vulkaninsel vor Auckland nehmen, da wir aber vergessen haben, dass die Züge am Wochenende fahren, haben wir das nicht mehr rechtzeitig geschafft. Aus dem Grund haben wir uns entschieden eine Stunde später die Fähre nach Waiheke Island zu nehmen. Vorher hatten wir noch Zeit um uns etwas für unseren Ausflug auf der Queens Street zu holen, sodass wir letztendlich mit einer Menge Essen ausgestattet waren. Um 11 Uhr haben wir dann die Fähre nach Waiheke Island genommen. Allein die Fahrt dahin war schon schön, da man überall kleinere, supergrüne Inseln mit Traumstränden gesehen hat. Als wir dann angekommen sind haben wir uns erstmal eine Karte geholt um zu wissen wo wir sind und wohin wir gehen sollen. Ziemlich schnell haben wir dann festgestellt, dass die Insel riesig ist und wir nie ans andere Ende kommen ohne einen der gerade abgefahrenen Busse zu nehmen. Deshalb haben wir uns dann entschieden etwas gegen den Stroms schwimmen und einfach loszulaufen auf Wegen, die sonst keiner nimmt. Als erstes sind wir am Matiatia Bay entlang gelaufen und haben ziemlich schöne Bilder gemacht. Ein Großteil des Bodens ist dort mit Muscheln bedeckt die schon fast mit den darunter liegenden Felsen verschmelzen. Anschließend sind wir einen etwas entlegenen Weg entlang gelaufen auf dem wir immer wieder stehen geblieben sind, einfach weil es so wunderschön war. Katherina und ich haben beide gesagt, dass wir noch nie Natur so toll fanden. Nachdem wir uns an einer Wegzweigung glücklicherweise mal wieder für die alternative Route entschieden haben, sind wir an einem Aussichtspunkt angekommen, welcher alles getoppt hat. Von dort aus konnte man einen Strand sehen, sodass wir uns entschieden haben zu diesem zu laufen. Nach einigen Querfeldeinläufen haben wir dann endlich den richtigen Weg gefunden. Kurz vor dem eigentlichen Strand haben wir dann eine Pause eingelegt, da wir einen Ort mit Bank und toller Aussicht auf´s Meer gefunden hatten. Nach einer halben Stunde sind wir dann weitergelaufen und am Owhanake Bay sowie einem kleinen Fluss angekommen. Auch da haben wir wieder eine Menge Fotos gemacht und Muscheln gesammelt. Da wir noch rechtzeitig zur Fähre kommen wollten, sind wir dann denselben Weg zurückgelaufen. Auf dem Rückweg waren wir uns beide einig, dass wir auf jeden Fall nochmal dorthin wollen. Abends haben wir dann auf Katherinas kleine Brüder (3 Jahre; 7 Monate) aufgepasst und einen Film geguckt.

 

Sonntag wurden wir genau 6 Minuten später (also um 6:44 Uhr) geweckt womit wir aber schon gerechnet hatten. Wir haben uns dann schnell fertig gemacht und haben den Bus nach New Lynn genommen. In der Mall dort haben wir dann in einem echt schönen Café gefrühstückt. Anschließend sind wir mit der Bahn zur Queens Street gefahren und sind shoppen gegangen. Da wir beide einen ähnlichen Geschmack haben, waren wir uns ziemlich einig was die Geschäfte angingen. Wir waren auch in ziemlich vielen neuen Geschäften die es bei uns in Deutschland nicht gibt. Nach einem Burger bei Burgerfuel haben wir uns dann auf den Weg zur Bushaltestelle gemacht. Ich musste noch 3,5 Stunden zurück nach Waihi fahren bis ich dann endlich angekommen bin. Die lange Busfahrt war es aber auf jeden Fall wert, weil das Wochenende super schön war. Ich freue mich schon darauf gemeinsam mit Katharina in den kommenden Frühlingsferien eine Südinseltour zu machen, dazu aber später noch mehr.

06. September 2016

Neuseeländischer alltag

Ich bin schon seit vier Wochen in Neuseeland. Die Zeit ist für mich irgendwie ziemlich schnell vergangen, es fühlt sich aber gleichzeitig so an als wäre ich schon ewig hier. Ich habe mich schon total gut in meine Gastfamilie eingelebt. Wenn wir am Wochenende etwas unternehmen fällt mir immer auf, dass wir wie zusammengewürfelt wirken: Meine Gastmutter ist ein Kiwi mit irischen Vorfahren, mein Gastbruder halb Māori, meine Gastschwester Japanisch und ich Deutsch. Es gibt allerdings auch ein paar Dinge, auch gute, für die man etwas länger braucht: wenn ich die Straße überquere muss ich immer erst überlegen wo die Autos herkommen und in welche Spur sie abbiegen (wegen des Linksverkehrs), im Supermarkt bin ich etwas überfordert (vor allem dann, wenn ich etwas backen will wofür man Vanillezucker braucht und dann feststelle, dass es das hier nicht gibt), ausnahmslos jeden Tag gibt es Fleisch zum Essen und auch die Offenheit der Menschen hier. Das ist ziemlich anders als in Deutschland denn dort wird man nicht überall gegrüßt, nie im Supermarkt gefragt wie es einem geht und so weiter. Als ich letzte Woche in der Stadt auf ein anderes Mädchen gewartet habe, ist ein Mann an mir vorbeigelaufen hat mich gefragt wie es mir geht und welche Musik ich gerade höre. Ich war zuerst etwas verwirrt und skeptisch, weil das ja für mich echt ungewöhnlich ist aber nachher ist mir dann eingefallen, dass hier die Menschen etwas anders sind und so etwas normal. Desto öfter einem das passiert, desto mehr gewöhnt man sich daran und weiß wie man reagieren soll.

13. August 2016

Schulunterricht

Pizza aus Home Economics
Pizza aus Home Economics

Schulunterricht ist hier, wie ich schon berichtet habe, ziemlich entspannt. Da es hier keine mündlichen Noten gibt, rufen die Schüler die Antworten einfach rein und bei Fragen reicht ein kurzes „Sir / Miss“ und schon kommen die Lehrer und helfen einem. In fast jedem  Unterricht dürfen wir Musik hören, weil das hier nicht wie bei uns als störend und unhöflich empfunden wird, sondern beim Lernen hilft und zur Konzentration. Die meisten Lehrer kümmern sich hier auch mehr um jeden einzelnen Schüler um dafür zu sorgen, dass alle genug Credits (Punkte) sammeln um ihr NCEA (Schulabschluss) zu bekommen. Dadurch muss man auch als International Student keine Angst haben etwas zu fragen. Ich habe mal  zusammengefasst was wir in welchem Fach machen:

 

Sports Education: Im Gegensatz zu dem Unterricht in meiner Schule haben wir nicht eine Sportart an der wir mehrere Stunden arbeiten sondern spielen jede Stunde ein anderes Spiel. Bisher haben wir Hockey, Fußball, Badminton, Brennball, Socby (Eine Mischung aus Fußball und Rugby), Bench Ball und Völkerball gespielt. Das macht meistens Spaß, weil es abwechslungsreich ist und man mit vielen von den anderen Schülern in Kontakt kommt.

English: In Englisch haben wir an dem Film „10 things I hate about you“ gearbeitet. Bis gestern mussten wir eine Art Manuskript abgeben, in welchem wir verschiedene Aspekte eines bestimmten Ausschnitts des Filmes aufgearbeitet haben. Das waren zum Beispiel Kostüme, Bewegung und Gestik, Musik und Requisiten.

Home Economics: Wir haben in Home Economics circa 50% Theorie und 50% Praxis gemacht. Das heißt wir haben einerseits schriftlich an einem Buch zu gesunder Ernährung gearbeitet und andererseits gekocht. Das ist ziemlich cool, vor allem wenn man dann im Unterricht Pizza / Calzone macht und es anschließend auch noch essen darf.

Fitness: Fitness ist eigentlich nur Gewichtstraining im Fitnessraum der Schule und freitags im Fitnessstudio von Waihi. Allerdings haben wir letztens Volleyball mit ein paar Jungs aus Year 13 gespielt, weil wir so wenige waren. Das hat total viel Spaß gemacht.

Geography: In Geography haben wir ein Assessment über Wüsten geschrieben, was eine Art Prüfung ist. Was ich nicht so ganz verstanden habe, ist dass wir dabei unser Handy benutzen durften, das Buch mit dem wir gearbeitet haben und unsere Ergebnisse von einer Internetrecherche. Außerdem hatten wir die ganze Woche Zeit dafür - in Deutschland hätten wir für die selben Fragen eine Doppelstunde Zeit. Man kann sich also theoretisch einfach die Fragen merken, die ganzen Antworten zuhause raussuchen und abschreiben. Das macht hier zwar keiner aber die die neben mir sitzen haben nach einer Woche genau eine halbe Seite geschrieben. Ziemlich komisch und gewöhnungsbedürftig. Ich meine worin besteht denn dann die Herausforderung? Es ist zwar nicht so, dass mich das stören würde aber trotzdem. 

Maths (Calculus): Da ich Mathe in Year 13, also der Abschlussklasse habe, ist das teilweise echt schwer. Ich habe trotzdem als einzige der neuen Internationals meine erste Prüfung darin bestanden. Als nächstes arbeiten wir mit imaginären Zahlen. Ich bin mal gespannt wie ich das so hinbekommen.

 

12. August 2016

Meine erste schulwoche

Meine erste Schulwoche war echt super! Da ich ja schon über meine ersten beiden Schultage geschrieben habe, lasse ich die jetzt mal außen vor. Am Mittwoch hatte ich als erstes Outdoor Education. Nachdem unser Lehrer aber gesagt hat, dass das Thema des Terms Tramping und Camping ist, habe ich mich dazu entschieden das Fach zu wechseln, weil ich ja schon auf einem Tramp war und ich nicht unbedingt drei weitere davon machen muss. Stattdessen habe ich Geographie (Year 12) gewählt, was problemlos geklappt hat. Als nächstes hatte ich Englisch worin ich mir mit einem anderen Mädchen aus Deutschland den Film angeguckt habe, an dem die Klasse gerade arbeitet. In den folgenden Stunden müssen wir eine bestimmte Szene daraus interpretieren. Nach Mathe hatte ich Lack Class (Form Class). Den Sinn der Stunde hab ich nicht so ganz verstanden, weil wir eigentlich 45 Minuten rumgesessen haben und nichts gemacht haben. Anschließend haben wir unsere Xplore Fächer gewählt. Xplore ist sowas wie eine Pflicht-AG, welche wir immer mittwochs und freitags in der letzten Stunde haben. Es gab eine riesige Auswahl bei der ich mich letztendlich für Mathe (MCAT) mittwochs (damit ich in den Stoff der Abschlussklasse reinkomme) und für Flatterig Food (FFO) freitags entschieden. In Flatterig Food kochen wir immer in 4-er Gruppen und essen das dann am Ende der Stunde. Das macht echt Spaß, weil meine Gruppe super lustig ist. 

Donnerstag haben wir in Sport Futsal gespielt, waren in Fitness im Fitnessraum der Schule und haben in Home Economics über die ideale Ernährung von Teenagern geredet. Nach der Mittagspause hatte ich das erste Mal Geography. Darin haben wir über Wüsten gesprochen und einige Aufgaben dazu bearbeitet. Das war echt nicht schwierig, da das das war, was wir in der 7. Klasse gemacht haben. 

 

Am Freitag sind wir mit der Fitnessclass ins Fitnessstudio von Waihi gegangen. Das machen wir jeden Freitag, weil dort mehr Platz ist und es dort außerdem mehr Geräte gibt. In Geography haben wir weiter an den Aufgaben über Wüsten gearbeitet, obwohl ich mich eher mit dem Mädchen neben mir unterhalten habe. Das ist aber nicht weiter aufgefallen, da keiner wirklich gearbeitet hat. Nach einer Stunde Englisch in welcher wir an der Interpretation zu dem Film gearbeitet haben, hatte ich wieder Lack Class. Da wir schon wieder nur ein bisschen gequatscht haben, hab ich mal gefragt wofür die Stunde eigentlich ist. Eine richtige Antwort habe ich nicht bekommen. Ist aber weiter nicht schlimm, da die Stunde entspannend ist, man in Kontakt mit den anderen kommt und man, wenn nötig, noch seine Hausaufgaben machen kann. In der Pause habe ich dann meine Uniform abgeholt, sodass ich ab Montag nicht mehr eine der einzigen bin, die ihre normalen Klamotten in der Schule trägt. Als letztes hatte ich Xplore, also Flatterig Food. Darin haben wir verschiedene Suppen gekocht und anschließend alle durchprobiert. Das ist super, weil man kostenlos eine Menge leckere Sachen probieren kann. Insgesamt war meine erste Schulwoche sehr gut und ich habe viele nette Leute kennengelernt. Die einzige negative Nachricht in der Woche war, dass ich es erst ab dem nächsten Term eine Volleyballmannschaft gibt, ich also drei Monate kein Volleyball spielen kann. 

30. Juli 2016

Mein Stundenplan
Mein Stundenplan

Die ersten beiden Schultage

Meine Schuluniform
Meine Schuluniform

Gestern (Montag) war mein erster Tag am Waihi College. Ich hatte da aber noch keinen Unterricht, weil wir, also die neuen Internationals, erst einmal an der Schule begrüßt wurden. Wir haben uns im Multi Purpose Pavillion („Mehrzweckpavillion“) getroffen um ein paar Spiele zum Kennenlernen zu spielen. Insgesamt sind wir 40 neue Internationale aus Taiwan, China, Japan, der Schweiz, Chile, Norwegen und natürlich Deutschland. Ich finde, dass das zu viele sind, denn dadurch ist es noch schwieriger Kiwi-Freunde zu bekommen. Nach den Spielen sind wir in die Mainhall gegangen, wurden nach dem Ritual der Māori begrüßt und haben gemeinsam gegessen. Anschließend haben uns ein paar Schüler durch die Schule geführt. Es gibt nur einstöckige Gebäude, wodurch es nicht so leicht ist sich dort zurechtzufinden. Nach einer kurzen Pause durften wir unsere Fächer wählen. Insgesamt muss man sich sechs raussuchen. Es gibt verschiedene Lines in denen Fächer stehen wovon man sich pro Line eins aussuchen kann. Ich habe Englisch (Year 11), Sports Education (Year 11), Home Economics (Year 11), Fitness (Year 12), Mathe (Year 13) und Outdoor Education (Year 11) gewählt. Anschließend haben wir noch unsere Uniform bestellt, welche aus einem schwarzen Rock und einem weißen Poloshirt besteht. Außerdem gibt es dazu noch Pullover und Jacken. Zum Schluss habe ich mit einigen anderen noch Tischtennis gespielt bevor ich mit meiner Gastschwester nachhause gelaufen bin.

 

 

Heute (Dienstag) war mein erster Tag an dem ich Unterricht hatte. Zuerst haben wir uns in der Bibliothek der Schule getroffen um unsere Stundenpläne zu bekommen. Dann bin ich zu meinem ersten Fach - Home Economics - gegangen. Da ich erst später gekommen bin, hab ich nicht so viel mitbekommen, allerdings hat die Lehrerin auch nur über die kommenden Unterrichtsinhalte gesprochen. Mein nächstes Fach war Sport. Wir haben so etwas wie Brennball gespielt nur waren die Regeln so großzügig ausgelegt, dass man eigentlich gemacht hat was man wollte. Das war etwas langweilig. Als nächstes hatte ich Fitness, worin man eigentlich hauptsächlich mit Gewichten trainiert. Das ist etwas komisch, weil wir nur vier Mädchen sind. Es ist eigentlich egal was man macht, hauptsache man macht überhaupt etwas. Nach dem Lunch hatte ich Mathe. Das war das einzige Fach, in dem man etwas denken musste, weil das auf dem Niveau der neuseeländischen Abschlussklasse ist. Klingt sehr schwierig, ist aber eigentlich das,

was man in Deutschland in der 9./10. Klasse macht. Nach dem was ich so gehört habe und auch mitbekommen habe, ist der Unterricht in Neuseeland ziemlich anders, deutlich leichter und weniger streng. Finde ich super!

 

26. Juli 2016

erste woche und hiking trip

Ich bin jetzt seit einer Woche bei meiner Gastfamilie und fühle mich echt wohl dort. Meine Gastmutter und mein Gastbruder sind super nett und morgen kommt noch meine Gastschwester aus Japan die auch ein International Student ist. Das einzig Negative ist, dass neuseeländische Häuser keine richtige Isolation und richtige Heizungen haben, weil der Winter hier nicht so kalt ist und deutlich wärmer als in Deutschland. Dadurch ist es manchmal im Haus nicht viel wärmer als draußen.

In den ersten Tagen hab ich viel geschlafen und zwischendurch hat mir mein Gastbruder mit seinem Freund, der auf meine Schule geht, die Stadt gezeigt. Die Stadt ist sehr klein, hat aber einen wunderschönen Strand. Überall wo man ist wird man gefragt woher man kommt, wie lange man bleibt, was man hier macht und so was. Das ist anfangs etwas komisch, weil die Menschen zuhause in Deutschland da etwas anders sind aber man gewöhnt sich relativ schnell daran. Nicht ganz so schnell gewöhnt man sich an den neuseeländischen Slang. Mein Gastbruder hat mir schon viel davon beigebracht, aber das ist echt schwer, vor allem weil auch manchmal Wörter von den Māori dabei sind.

Von gestern bis heute (Freitag bis Samstag) waren wir auf einem Hiking Trip. Wir sind den Mount Pirongia mit ein paar Leuten aus der Schule meines Gastbruder hochgewandert. Das ist ein erloschener Vulkan, welcher 959 Meter hoch ist. Am Anfang haben wir uns gefragt warum man dafür fünf Stunden brauchen soll, aber als wir nach sieben Stunden endlich oben angekommen sind hatte sich die Frage erledigt. Der Weg besteht nur unbefestigtem Boden, Matsch, Felsen die man mithilfe von Seilen hinaufklettern muss und anderen Schwierigkeiten, die das ganze echt schwierig machen. Außerdem läuft man die ganze Zeit hoch und runter, weil es viele große Hügel vor dem eigentlichen Berg gibt. Anfangs habe ich gedacht, dass ich das nie schaffen würde, vor allem weil mir nach einer halben Stunde schwindelig wurde. Letztendlich war es sehr anstrengend aber ohne Schwindel machbar. Auf dem Berg haben wir dann in einer Hütte geschlafen, die eigentlich nur aus 12 „Betten“ und einer Küchenablage besteht. Strom gibt´s dort nicht, das heißt wir waren mit Kerzen und Gas zum Kochen ausgestattet. Da es die ganze Nacht geregnet hat, bestand der gesamte Rückweg aus riesigen Schlammpfützen in denen man komplett eingesunken ist. In den Momenten hab ich es echt bereut, dass ich keine richtigen Wanderschuhe habe. Dennoch war der Weg hinunter irgendwie leichter, wodurch wir eine Stunde weniger (6 Stunden) gebraucht haben. 

Ich würde das nie wieder machen aber es ist gut, dass ich das überhaupt mal gemacht habe. Ich würde jedem raten zumindest einmal an so etwas teilzunehmen, weil es trotz allem echt schön ist durch diese neuseeländischen Wälder zu laufen. Erst wenn man das einmal gemacht hat, kann man sagen ob man so etwas mag oder nicht. Ich bereue es jedenfalls nicht.

23. Juli 2016

Orientation days in singapur

Am 13. Juli bin ich um 22 Uhr zusammen mit 10 anderen meiner Organisation und einer Betreuerin   von Frankfurt nach Singapur geflogen. Obwohl der Flug 12:25h gedauert hat, war es weniger anstrengend als ich gedacht hätte. In Singapur sind wir dann zuerst in unser Hotel gefahren und anschließend noch nach Chinatown um etwas zu essen.

Am nächsten Tag sind wir morgens zu Marina Bay Sands gefahren wo wir nach oben auf die Aussichtsplattform gefahren sind. Leider ist der Infinitypool da nur noch für Hotelgäste:( Trotzdem war es sehr schön dort und der Ausblick war atemberaubend. Man kann große Teile der Stadt und auch das Meer sehen. Anschließend sind wir ins S.E.A. Aquarium und an den Strand gegangen. Der Strand war mega schön auch wenn es etwas geregnet hat. Nach einer kurzen Pause im Hotel haben wir danach noch eine Nightsafari gemacht. Dort sind wir mit so einer Art kleinen Bahn im Dunkeln durch den Zoo gefahren.

Samstag haben wir dann eine Stadttour durch Singapur gemacht und sind auf der Orchard Road, einer bekannten Shoppingstraße, shoppen gegangen. Es gibt dort eine riesige Anzahl an Läden von bekannten Marken aus aller Welt. Danach sind wir wieder zum Hotel gefahren, haben unser Gepäck geholt und sind zum Flughafen gefahren. 

Insgesamt kann man sagen, dass sich die Orientation days in Singapur auf jeden Fall gelohnt haben. Die Stadt ist größtenteils sehr schön, jedoch gibt es auch einige Ecken die mir nicht so gefallen haben. Trotzdem würde ich die Orientation days immer wieder machen, auch weil man dabei viele neue, echt nette Leute kennenlernt.

18. Juli 2016

Die letzten vorbereitungen

Nur noch 5 Tage bis zum Abflug! Heute gab es Zeugnisse. Damit war das offiziell mein letzter Schultag an meiner deutschen Schule für ein halbes Jahr:). Von meiner Organisation hab ich schon alle Kontakte zugeschickt bekommen von den Leuten die mit mir nach Neuseeland fliegen und vorher in Singapur ihre Orientationdays machen. Wir haben direkt eine Gruppe bei WhatsApp erstellt um uns schon vorher etwas besser kennenzulernen. Für unseren Flug nach Singapur bekommen wir alle  grüne T-Shirts (s. Bild) von unserer Organisation, damit wir uns nicht verlieren können. Ich hab heute auch endlich meine Singapur Dollar bekommen. Ich bin also schon fast startklar, nur meinen Koffer muss ich noch packen und ein paar Kleinigkeiten besorgen. 

08. Juli 2016

skypen mit Gastfamilie

Ich habe das erste Mal mit meiner Gastfamilie geskypt. Eigentlich wollte ich das schon letzte Woche machen aber da hat das leider nicht geklappt. Meine Gastmutter und ihr Sohn machen auf jeden Fall einen guten Eindruck und sind echt nett. Am Anfang war ich etwas aufgeregt aber das ging schnell wieder weg. Erst haben wir darüber gesprochen was ich so zu essen mag und was nicht, weil meine Gastmutter mir und meiner Gastschwester aus Japan bloß nichts Falsches kochen möchte. Danach haben wir noch etwas über die Schule gesprochen (die beiden meinten, dass die Schüler dort nicht wirklich viel arbeiten müssen:)), wie das alles dort abläuft und wer mich vom Flughafen abholt. Dadurch, dass meine Gastfamilie so nett ist, freue ich mich noch mehr als sowieso schon. 

18.Juni 2016 

vorbereitungsworkshop

Vergangenen Samstag hatte ich einen Vorbereitungsworkshop von meiner Orga-nisation Do it! Sprachreisen in Düsseldorf. Dort haben wir uns mit allen aus der Region getroffen und haben in Gruppen über die Unterschiede in den Kulturen, Erwartungen und mögliche Probleme, sowie deren Bewältigung, gesprochen. Außerdem waren noch Retournees aus den verschiedenen Ländern da, die uns nochmal vieles von ihren Erfahrungen erzählt haben. 

05.Juni 2016